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13 Learnings für die Jobsuche | Teil 2

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Nachdem ich mir ca. 85 Unternehmen genauer angesehen und mit rund 50 Gesprächen geführt habe, hatte ich endlich das gefunden was ich gesucht habe: eine neue Aufgabe. Im ersten Teil (hier nachlesen) habe ich bereits beschrieben, was die ersten Monate nach meinem Abgang von AustrianStartups passiert ist.

Ende Mai 2017 löste sich also der zweite potentielle Job in Luft auf. Was war die Lösung? Die klassische Suche über Jobplattformen (Karriere.at, derStandard). Parallel dazu suchte ich mir ein weiteres Projekt, um neben Lebenslauf & Bewerbungsschreiben das Hirn zu bespaßen & mit Freunden zusammenzuarbeiten.
Zu dieser Zeit lag mein Schwerpunkt in der Jobsuche auf dem Thema Corporate Innovation. Nach einem Monat rüttelte mich allerdings ein Gespräch wach, dass ich doch viel weiter Denken & Suchen konnte… #mindblown.


Pragmatischer Schritt: Ausweitung der Suche auf den gesamten DACH-Raum.
Es folgten spannende Gespräche, aber nicht das, was ich suchte. Anfang September war mein Zwischenresümee ernüchternd: für Corporate Innovation bin ich zu jung, zu alt, zu viel Startup, zu wenig Startup, zu innovativ oder auch wieder zu wenig (oder zumindest kein studierter Innovationsmanager). Fakt ist, dass sämtliche der Unternehmen ganz unterschiedliche Voraussetzungen mitbrachten/verlangten und ein passender Job dort ein echter Glückstreffer gewesen wäre.

Zu selben Zeit nahm ich nicht nur die Arbeit bei einem neuen Projekt auf, sondern erweiterte mein Suchfenster um Marketing & Business Development, und wollte die Corporate Innovation Stellen nicht mehr aktiv verfolgen.
Ende September stieß ich auf eine interessante CMO Stelle bei einem Wiener FinTech, did some Research und saß kurz darauf beim ersten Gespräch. Am Ende ging ich mit zwei wichtigen Gedanken raus:
1. Der Gründer des FinTechs wollte mich nicht als CMO, sondern sah mein Potential woanders: nämlich bei einer Position, die zu diesem Zeitpunkt gar nicht ausgeschrieben war – im Business Development.
2. Produkt & Gründungsteam sind eine spannende Mischung.

Meine neue Aufgabe
Es folgten weitere Gespräche und zwischendurch andere Unternehmen, die mich allerdings immer mehr in meiner Überzeugung stärkten, dass das FinTech Startup das richtige für mich ist.
Unterbewusst war ich überrascht, dass ich einen Punkt nach dem anderen auf meiner Checkliste abhaken konnte, und das FinTech sich immer mehr zu meinem Favoriten herauskristallisierte – aber nach der Erfahrung der letzten Monate wollte ich mich nicht zu früh freuen, sondern so lange weitersuchen, bis ich unterschrieben habe.
Doch irgendwann kam der Tag und dann war der Vertrag unterschrieben 🙂 und ich offizieller “Head of Business Development” von FINABRO.

Was bieten wir an?
Digitale Finanzberatung und Vermögensverwaltung für jederman/frau ab 25,-.

Worauf fokussiere ich mich gerade?
Wir haben ein bereits bekanntes Produkt “steuerlich begünstigte Mitarbeitervorsorge” entstaubt & attraktiver gemacht. Der CEO & ich arbeiten seit kurzem mit Startups und KMUs, die ihren Mitarbeiter*innen neben der betrieblichen Vorsorge noch eine private Vorsorge als Add-on anbieten wollen.

Meine ersten Arbeitstage sind sehr vielversprechend gewesen… wer mehr über FINABRO wissen will, kann sich gern direkt bei mir melden – oder gleich unsere Weihnachtsaktionen nutzen 😉 #salesModeOff

Auf dem Weg zu FINABRO habe ich aber weitere Learnings gemacht (insgesamt 13 –> hier die ersten 7 nachlesen), die ich am liebsten schon am Anfang meiner Jobsuche gekannt hätte. Vielleicht können sie jemandem helfen, der jetzt am Anfang der Jobsuche ist #sharingIsCaring

8. Nix is fix
Auch wenn du schon eine mündliche Zusage erhalten hast, warte mit dem Announcen bis du den Vertrag unterschrieben hast. Denn selbst danach kann sich manchmal noch etwas ändern. Für mich bedeutete das, so lange Gespräche mit potentiellen Arbeitgebern zu führen, bis ich für meinen jetzigen Job fertig verhandelt und unterschrieben hatte.

 

 

 

 

 


9. Baue dir ein Support System

Je nachdem wie man gestrickt ist, zahlt es sich aus, immer wieder mit Freunden und Familie zu sprechen, denn zumindest für mich waren die unterschiedlichen Prozesse wie eine Achterbahnfahrt, bei der das eine oder andere Gespräch zu Verarbeitung geholfen hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

10. Gut feeling is a thing
Bei allen Gesprächen hat mich mein Bauchgefühl nie getrügt, selbst wenn ich es in dem Moment nicht verstanden habe. Oftmals habe ich im Nachhinein Geschichten & Details über Unternehmen oder die ausgeschrieben Stelle erfahren, die mir die letzte Bestätigung gegeben hat.

 

 

 

 

 

 

11. Nicht im Bewerbungsfrust versinken
Je nach Suchdauer, Runway und Lust & Laune kann ein Hobby oder ein Projekt spannend sein. Ich habe mir während meiner Suche 4 verschiedene Projekte geangelt, um mich zu challengen und im Arbeitsmodus zu bleiben – und meinen Kopf nicht nur mit Motivationsschreiben & Co zu verkrampfen.

 

 

 

 

 

12. Nimm’s nicht persönlich
Das was das Letzte, was ich nach einer Absage hören wollte. Aber mit der Zeit macht es auch Sinn zu verstehen, dass sehr oft komplizierte Dynamiken auf Unternehmensseite wirken und man als BewerberIn sicher nicht überall der/die ideale KandidatIn sein kann.

 

 

 

 

 

13. Dankbarkeit
Ich habe in den vergangenen Monaten sehr viele Angebote erhalten, die mich überrascht aber vor allem dankbar gemacht haben: Personen – teils gute Bekannte, teils Businesskontakte –  haben mir Vertrauen entgegengebracht und Positionen in ihren Unternehmen angeboten. Ich war und bin für jedes einzelne dieser Angebote wirklich dankbar, für die Möglichkeit und das Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten.

 

 

 

 

 

 

 


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